Fratres (2012)

Das Stück „Fratres“ ist als Gebet komponiert und konzipiert und steht somit ummittelbar in inhaltlicher Verbindung zum Requiemtext. Die Kompositionen von Christian Dachez sollen den Bogen vom Requiem in die französische Moderne schlagen. In beiden Werken vernimmt man die Idee von Schattenlandschaften als Reflexion und Denkprozess. Schließlich eröffnen auch die „Trois pièces très petites et très lentes“ von Winkler einen Raum für Meditation und Einkehr – ein Ort wo Identitätssuche und –stiftung möglich wird.

Programm

1. Christian Dachez (*1951): Azalée II für Violine solo (UA)
2. Christian Dachez: Paysage d’ombres (2004) für Mezzosopran und Streicher
3. Arvo Pärt (*1935): Fratres (1977-1992) für Violine solo, Streicher und Schlagzeug
4. Andreas J. Winkler (*1974): Trois petites pièces très lentes für Streicher (UA)
5. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem (1791) in seiner Urfassung als Fragment

Julia Reckendrees, Sopran
Deniz Uzun, Maria Rodríguez Luengo, Mezzosopran, Alt
Robert Reichinek, Tenor
Dionysios Tsaosidis, Magnus-Cosmas Piontek, Bass

Impronta – Ensemble für neue Musik
Jeanne Vogt, Violine
Andreas Luca Beraldo, Leitung

Konzertdaten

16. Juni 2012, 20:00, Saint André de l’europe, Paris (F)
17. Juni 2012, 16:00, Haus Heinrich Heine, Paris (F)
24. Juni 2012, 20:00, St. Josef, Mannheim (D)